Das kleine Wort Gefühl hat schon immer in der Sprache der Dichter und Denker eine grosse Bedeutung und ist aus dem Sprachschatz nicht wegzudenken.
Die Definition dazu ist allerdings schwierig, weil genau dieses Wort zu verschiedenen Rückschlüssen führen kann mit vollkommen unterschiedlicher Bedeutung. Mitunter wird Gefühl mit Sexualität verbunden, wobei diese beiden Begriffe grundsätzlich erst einmal zu trennen sind, den Gefühl und Sexualität müssen nicht unbedingt zusammen gehören. Gefühl wird auch mit Mitleid verbunden, auch das sollte man grundsätzlich trennen, Mitleid und Gefühl ist zu differenzieren. Ein weiterer Bestandteil der mit gefühl nicht zu verbinden ist, ist allgemeine Freundlichkeit und Höflichkeit. Freundlichkeit und Höflichkeit fallen allein unter dem Aspekt des Umganges in der Gesellschaft miteinander, dem Grundverhalten von Personen bei dem Umgang miteinander. Mitgefühl und Anteilnahme können Bestandteil des emotionalen Denkens sein, z.B. das Teilhaben an menschlichen Schicksalen, Katastrophen, das wiederum zu einem Hilfsbedürfnis führen kann. Liebe lässt sich als emotionelles Denken unter Gefühl einordnen, das sich hingezogenen Fühlen zu einer Person, wobei meisst die Entwicklung vom kennen lernen, bis zur Freundschaft bis hin zur Liebe ein natürlicher Reifeprozess einer Beziehung ist.Das empfinden für Liebe entwickelt jeder selbst, die Entwicklungs - Zeitspanne des Gefühles Liebe kann man nicht definieren.
(Mundartlich gesprochen: Es stimmt die Chemie zwischen Beiden = keine Explosion, keine negative Reaktion dieser beiden emotionalen "Chemiekalien", diese beiden "Chemikalien" sind eine harmonische Verbindung) - dieses Empfinden, diese Wahrnehmung, dieses Gefühl können Beide nur selbst feststellen.
Gefühl ist das entwickeln eines emotionalen Denkens, das geistige Verarbeiten von Situationen, Vorgängen, Kontakten mit Personen, Gesprächen oder mit der Konfrontation von Ereignissen. Gefühl ist nicht unbedingt sichtbar, die Darstellung in der Mimik oder Körpersprache ist abhängig vom emotionalen Grundverhalten einer Person.
Übrigens Gefühle und "Mind Control" passen nicht zusammen:
Gefühle sind nicht messbar, Gefühle kann man nicht lernen, Gefühle sind abhängig vom eigenen emotionalen Denken, vom Lebensverständnis und von der Sympathie. Das künstliche erzeugen von Gefühlen ist nicht möglich (s. "Mind Control"), diese Form ist ein Übergriff auf eine Person unter Zwang mit dem Ziel emotionales Denken zu erzeugen wobei der Denkprozess abhängig ist vom kriminellen Vorhaben der Täter.
(D.h. Bei dem Versuch des zwanghaften sexuellen Denkens könnte es sich um Pädofile oder Sexualstraftäter handeln)
Gefühl als Emotion oder Reaktion auf Ereignisse, Situationen, Alttagsprozesse sind die zweite Möglichkeit einer Definition.
Gefühl ist dann das instinktmässige, schnelle reagieren auf unvorhersehbare Ereignisse, Situationen und Vorkommnisse aller Art bei denen schnelle Entscheidungen in kürzester Zeit getroffen werden müssen. Dabei wird intuitiv geahnt, was passieren könnte wenn nicht schnell gehandelt wird. Das entwickeln dieses Gefühles als Faktor des "Selbstschutzes" Bedarf eines Entwicklungszeitraumes des Menschen, d.h. ist abhängig von der allgemeinen Lebenserfahrung und dem kennen von Situationen die auf Grund von z.B. Leichtsinn, Fehlverhalten passieren können bzw. dem Entwicklungs- und Lernprozess des Menschen.
(Bsp.: Ein Kind greift an den heissen Ofen, und lernt daraus - gefährlich, unterstützt wird dieser Lernprozess in Verbindung der Wahrnehmung des Schmerzes. Andere Lernprozesse erfolgen auch durch Informationen über Ereignisse, Vorkommnisse, besondere Situationen.)
Diese Gefühlsentwicklung ist ein Schutzmechanismus des Menschen, allerdings abhängig vom Grundverhalten der Person, der Bereitschaft der Wahrnehmung negativer Situationen.